Klarheit ist kein Ziel. Sie ist ein Prozess
- Lydia Jordi
- 28. Mai
- 1 Min. Lesezeit

Wir streben oft nach Klarheit, als wäre sie ein Zustand, den man erreichen kann – irgendwann, später, wenn alles geordnet ist. Doch Klarheit ist kein Ziel auf einer To-do-Liste. Sie ist ein innerer Prozess. Und manchmal beginnt sie leiser, als wir es erwarten.
Klarheit ist kein Ziel. Sie ist ein Prozess.
Kein Ergebnis perfekter Analyse –sondern das Ende deiner Ausreden.
Sie beginnt da, wo du dich nicht mehr überhörst.
Wie ein stilles Wiedererkennen: „Ah. Da bin ich.“
Klarheit entsteht in Gesprächen mit dir selbst,in Fragen ohne schnelle Antworten. Nicht wenn alles sicher ist –sondern wenn du bleibst, wo du sonst flüchtest.
Klarheit ist leise.
Doch sie verändert alles.
Denn wer klar sieht, entscheidet anders:
ehrlicher. einfacher. stimmiger.
Du brauchst keinen Mut für riesige Schritte –nur für die Bereitschaft, dich nicht mehr zu belügen. Und das ist ein Meilenstein.
Selbstreflexionsfragen zur Klarheit
Wo in deinem Leben erzählst du dir (noch) Geschichten, um dich zu beruhigen – nicht um dich zu befreien?
Was wäre anders, wenn du für einen Moment alles wüsstest, was du bereits tief in dir fühlst?
In welchen Situationen flüchtest du vor dir selbst – und wie fühlt sich das an?
Welche Entscheidung würdest du heute treffen, wenn du in völliger Klarheit wärst?
Was bedeutet es für dich ganz konkret, ehrlich mit dir selbst zu sein?
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