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Warum fühlen wir Schuld, wenn wir Grenzen setzen?

Grenzen

Kennst du das Gefühl, dich fast entschuldigen zu wollen, wenn du ein Bedürfnis aussprichst?

Wenn du sagst: «Nein, das passt für mich nicht» und innerlich spürst: Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht…

Doch wieso eigentlich?

Warum fühlen wir Schuld, wenn wir uns selbst treu bleiben? Warum fühlt sich ein Nein wie Verrat an, obwohl es ein Akt der Selbstachtung ist?

Vielleicht, weil wir gelernt haben ,dass Harmonie wichtiger ist als Ehrlichkeit.

Vielleicht, weil wir glauben, für andere mitverantwortlich zu sein.

Doch oft ist diese Schuld keine echte Reue, sondern Selbstanklage. Ein Gedanke, der flüstert: «Ich darf nicht für mich einstehen. Ich verdiene das nicht.»

Grenzen neu sehen


Was wäre, wenn Grenzen kein Angriff sind, sondern Fürsorge? Kein Rückzug, sondern Bewahrung?

Denn wenn du dich ständig selbst übergehst, du dich dir selbst gegenüber schuldig. Und das ist der Schmerz, den wir oft nicht benennen können.

Grenzen zu setzen heisst: Würde anzuerkennen. Sich selbst ernst zu nehmen. Aufzuhören, sich zu verraten und stattdessen zu achten.

Ohne Schuld. Mit Liebe.

Fragen für dich

• Wo spürst du Schuld, wenn du Nein sagst? • Welche Grenze wäre eigentlich ein Akt von Selbstfürsorge? • Wie würdest du dich fühlen, wenn du dein Nein nicht als Verrat, sondern als Liebe zu dir selbst siehst?

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